Die Strahlungsenergie der Sonne ist eine zuverlässige Konstante. Mit einer Solaranlage können Hausbesitzer diese Kraft der Sonne nutzen und Strom und Wärme für den Eigenbedarf und die Einspeisung ins öffentliche Netz nutzen. Solaranlage und Solarpanel werden von Bund und Land gefördert, zum Beispiel über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Solaranlage als zukunftsorientierte Alternative
Kohle und Atom als Stromproduzenten haben in Deutschland keine Zukunft. Daher muss eine flächendeckende Alternative, wie die Solaranlage, her. Nur so kann der private und gewerbliche Energiebedarf einer Industrienation wie Deutschland gedeckt werden. Eine Alternative ist die Solarenergie. Hierunter wird die Energie der Sonnenstrahlung verstanden. Energie, die bei richtiger Nutzung von Menschen in Strom bzw. Wärme umgewandelt werden kann. Verantwortlich dafür sind im Inneren der Sonne ablaufende Kernfusionsprozesse.
Temperaturen von etwa 5500 °C auf der Oberfläche treffen als elektromagnetische Strahlung auf die Erdoberfläche. In Deutschland wird dadurch eine Sonneneinstrahlung zwischen 850 und 1120 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr hervorgerufen. Das Beste daran ist: Die Sonne steht als natürliche Ressource dauerhaft zur Verfügung – ein dauerhafter Energielieferant, der von der Solaranlage genutzt werden kann.
Sonne als größte Energiequelle der Menschheit mit Solaranlage nutzen
Die ausgehende Strahlungsenergie der Sonne ist beinahe konstant. Sie steht deshalb immer als Energiequelle zur Verfügung und kann mit dem Einsatz einer Solaranlage effektiv genutzt werden. Im Gegensatz zu anderen fossilen Energieträgern kann die Sonne als Ressource nicht schwinden. Außerdem kann sie nahezu jeder gleichermaßen nutzen.
Eine größere Energiequelle als die Sonne gibt es für uns nicht. Mit moderner Solartechnik ist sie in verschiedenen Energiebereichen für den Menschen nutzbar. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: Nehmen wir einmal an, die Sahara würde über eine Fläche von 700 x 700 Kilometern mit Solartechnik ausgestattet werden. Und nehmen wir an, der Wirkungsgrad läge bei nur zehn Prozent. So könnte mit dieser Solartechnik der Energiebedarf des gesamten Globus gedeckt werden.
Eine Solaranlage ist deshalb eine Möglichkeit, natürliche Ressourcen zu nutzen. Die Solaranlage greift durch Verwendung der Sonnenstrahlen dabei auf die effektivste und von der Natur gegebene Ressource zurück. Kommt eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, so wird gleichzeitig noch Strom produziert. Dies führt zu erheblichen Mehrwerten für alle Nutzer.
Niedrige CO2-Emissionen
Zum Beispiel werden CO2-Emmissionen erheblich reduziert. Die Emissionen, die bei der Produktion einer Photovoltaikanlage freigesetzt werden, machen etwa 70 bis 90 Gramm CO2 pro produzierter Kilowattstunde (kWh) Solarstrom aus. Vergleicht man diese Menge mit dem CO2, das bei der Stromerzeugung aus anderen Energiequellen frei wird, so sind 70 bis 90 Gramm pro Kilowattstunde allerdings äußerst gering. Ein Braunkohlekraftwerk emittiert 1153 Gramm CO2 pro erzeugter kWh und auch die Emissionen eines Steinkohlekraftwerks liegen bei 949 Gramm CO2 pro kWh.
Die Gewinnung von Strom und Wärme mithilfe von Solarenergie hat weitere Vorteile: Die Produkte kommen unmittelbar dort zum Einsatz, wo sie gebraucht werden. Bei Solarkollektoren zur Wärmegewinnung und Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung können somit Energieverluste, wie sie beim Energietransport vom Kraftwerk bis hin zum Endkunden üblicherweise entstehen, kompensiert werden. Transportkostenreduktion, Einsparung von Energien und dadurch bedingt auch von Kosten sind positive Folgen.
Ebenso – ein natürlicher Vorteil der Sonnenenergie – werden Betreiber einer Photovoltaikanlage unabhängig von fossilen Brennstoffen und der Stabilität öffentlicher Netze. Auch vor dem Hintergrund politischer Beziehungen ist eine gewisse Unabhängigkeit im Bereich Energie erstrebenswert. . Durch den Einsatz einer Solaranlage oder Photovoltaikanlage wird die Unabhängigkeit von Öl gefördert. So wird die Wahrscheinlichkeit von Energiekrisen auf ein Minimum reduziert
Kostenreduktion durch stromerzeugende Solaranlage
Bei kleinen Photovoltaikanlagen betragen die Kosten pro Kilowattstunde etwa neun bis zwölf Cent – für Elektrizität vom Stromversorger zahlen Kunden mindestens das Doppelte. Überschüssig produzierter Strom zahlt sich aus. Wenn mehr Strom als benötigt produziert wird, wird er ins Stromnetz gespeist. Dies wiederum stellt eine zusätzliche Einnahmequelle dar.
Der zu viel erzeugte Strom mithilfe einer stromerzeugenden Solaranlage wird staatlich vergütet. Diese Zahlung ist fest für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert und ermöglicht die Refinanzierung der Photovoltaikanlagen sowie darüber hinausgehende Einnahmen. Neu errichtete Anlagen auf Wohngebäuden, Lärmschutzwänden und Gebäuden nach § 48 Abs. 3 Erneuerbare-Energien-Gesetz erwirtschaften eine Einspeisevergütung je nach Größe von aktuell bis zu 11,11 Cent pro Kilowattstunde.
Eine Photovoltaikanlage amortisiert sich nach durchschnittlich neun bis zwölf Jahren und erwirtschaftet im Schnitt eine jährliche Rendite von drei bis acht Prozent. Wurden die Anschaffungskosten also wieder eingespielt, kann jeder Betreiber einer stromproduzierenden Solaranlage im Anschluss zusätzliches Geld verdienen. Wer einen Stromspeicher installiert, kann die Sonnenenergie sogar für den Eigenbedarf sammeln und damit eigene Stromkosten sogar komplett vermeiden. Eine gleichmäßige Versorgung wird ebenfalls sichergestellt.
Genaue Prüfung notwendig
Jürgen Hohnen Wärme – Wasser – Umwelt ist der richtige Ansprechpartner für die Installation einer Solaranlage und setzt neue und innovative Energielösungen seit vielen Jahren erfolgreich bei Neubauprojekten und Modernisierungen im Bestand ein. Die Kunden werden daher auch in der gesamten Planungsphase betreut.
Das ist sehr wichtig: Bei Interesse an einer Photovoltaikanlage sollten Eigenheimbesitzer zunächst prüfen, ob das Hausdach für die Installation geeignet ist. Denn nur so kann sichergestellt werden, dass für den Zeitraum von mindestens 20 Jahren Strom produziert wird.
Fragen, die grundsätzlich geklärt werden müssen, sind also: Wie groß ist die zur Verfügung stehende Dachfläche? Und wie ist es um die Ausrichtung zur Sonne und der Dachstatik bestellt? Besonders wichtig im Zusammenhang mit einer elektronischen Solaranlage: Große Bäume und/oder Gebäude im näheren Umfeld sollten keine Schatten werfen. Zusätzlich wird eine Installation erschwert, wenn das Dach mit Asbest belastet ist, da hier eine Dachsanierung im Vorfeld notwendig ist. Ideal für Solaranlage bzw. Photovoltaikanlage sind folgende Voraussetzungen:
- Die Sonneneinstrahlung ist hoch genug; es besteht keine oder nur wenig Verschattung durch Schornstein, Bäume etc.
- Je größer das Dach ist, desto günstiger ist die Anlage pro Kilowattpeak.
- Das Dach hat eine Neigung zwischen 30 und 45 Grad und ist nach Süden ausgerichtet.
- Bei alten Dächern kann eine Dachsanierung sinnvoll sein (Pflicht bei Asbest).
Solaranlage zur kombinierten Warmwasser- und Heizungsunterstützung
Trinkwassererwärmung mithilfe einer Solaranlage. Dies zählt zu einer der weit verbreiteten Möglichkeiten, Sonnenstrahlen effektiv zu nutzen. Die Solaranlage ist gerade in den wärmeren Monaten dazu in der Lage, den kompletten Warmwasserbedarf eines Hauses abzudecken. Dies setzt voraus, dass die Solaranlage perfekt geplant wurde. Je mehr Personen in einem Haushalt wohnen, desto größer muss die abzudeckende Fläche auf dem Dach durch die Solaranlage sein.
Eine Solaranlage wird meist auf dem Dach eines Hauses montiert, um maximale Wirkung zu entfalten. Die dort gewonnene Wärme wird über Rohrleitungen zum Speicher geleitet, wo das Trinkwasser erwärmt wird. Eine zusätzliche Pumpe sorgt für Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit.
Die Solaranlage muss jedoch nicht ausschließlich der Trinkwassererwärmung dienen. Zusätzlich kann Sonnenenergie mithilfe einer Solaranlage auch für Heizwärme genutzt werden. Dazu bedarf es einer größeren Kollektorfläche. Zudem ist ein größeres Speichervolumen notwendig. So kann die Wärme auch außerhalb der Sommermonate noch genutzt werden.
Im Sommer können 100 Prozent des Wärmebedarfs mithilfe der Solaranlage gedeckt werden. Durch den Speicher können zusätzlich etwa 3/5 des Bedarfs außerhalb der Sommermonate gedeckt werden. Wer Solarthermie und Photovoltaik miteinander kombiniert, kann sich von der herkömmlichen Energieversorgung beinahe völlig unabhängig machen.
Hohe Förderungen bei Solaranlage möglich
Solaranlage und Solarpanel werden von Bund und Land gefördert, zum Beispiel über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Mit dem Förderprogramm können bis zu 100 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten zu einem Zinssatz ab 1,03 Prozent finanziert werden.
Zwei mögliche Förderungen für eine Solaranlage stehen zur Verfügung: Zum einen wird der Kauf einer Solaranlage durch die KfW-Bankengruppe gefördert. Darüber hinaus können Förderungen seitens des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden.
Bei dem Kauf einer Solaranlage können Sie zinsgünstige Kredite seitens der KfW erwarten. Handelt es sich um Neubauten, werden diese Kredite bis zu einem Betrag von 50.000 Euro gewährt. Bei einer Haussanierung werden zinsgünstige Kredite bis zu 75.000 Euro gewährt.
Die BAFA unterstützt den Kauf einer Solaranlage, wenn sie zur Trinkwassererwärmung und Unterstützung der Heizung eingesetzt wird. Der kleinste Förderbetrag bei einer Kollektorfläche bis 14 m² liegt hier bei 2000 Euro. Der Betrag erhöht sich um 140 Euro, wenn die Kollektorfläche zwischen 11 und 40 m² groß ist.
Wer seine Solaranlage nicht kaufen möchte, hat bei uns die Möglichkeit, ein Full-Service-Mietpaket in Anspruch zu nehmen. Der Vorteil für Sie: Eine große Anfangsinvestition entfällt. Bei einer monatlichen Miete von 199 Euro (netto) können sowohl Privathäuser als auch Gewerbetreibende den Einbau einer Solaranlage vornehmen lassen.
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