Nach derzeitigem Stand sind weltweit mehr als 80.000 Menschen an den Folgen des Corona-Virus SARS-CoV-2 verstorben. Erforderliche Maßnahmen zur Begrenzung der Ausbreitung des Corona-Virus wurden von den Regierungen durchgeführt. Maßnahmen, die nicht nur das gesellschaftliche Leben der Menschen massiv einschränken. Vielmehr entwickelt sich bei den Menschen ein Bewusstsein dafür, welche Freiheiten sie zuvor genossen haben. Freiheiten, die auch Auswirkungen auf die Umwelt haben.
Corona-Virus senkt Stickstoffdioxid-Gehalt
So ungewiss die Zukunft für uns Menschen derzeit auch ist, eines lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen: Das Corona-Virus wirkt sich positiv auf die Umwelt aus. Dies verdeutlichen die nachfolgenden Satellitenbilder der NASA:
Zur Aufzeichnung wurden Satelliten der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) eingesetzt. Die Satelliten dienen der Überwachung von Umweltverschmutzung. Gezeigt wird der Anteil von Stickstoffdioxid (NO2) in China in den Zeiträumen 1. bis 20. Januar 2020 und 10. bis 25. Februar 2020.
Während die erste Grafik den Stickstoffdioxid-Gehalt vor der eingeführten Quarantäne aufgrund des Corona-Virus zeigt, wird in der zweiten Grafik die Ausprägung von Stickstoffdioxid während der Quarantäne in China veranschaulicht. Im Vergleich sind die NO2-Werte in China signifikant um 10 bis 30 Prozent niedriger als in den vergangenen Jahren. Forscher gehen deshalb davon aus, dass das Corona-Virus und die dadurch verursachte Quarantäne zur Senkung des NO2-Werts geführt haben.
Was ist Stickstoffdioxid?
Stickstoffdioxid ist ein von Kraftwerken und -fahrzeugen ausgestoßenes Gas. Hierbei handelt es sich laut Umwelt Bundesamt um ein Reizgas, das zu Problemen in den unteren Atemwegen führen kann. Der Aufenthalt an stark befahrenen Straßen beispielsweise kann durch die kurzfristig hohe Belastung zu Husten oder zur Beeinträchtigung der Lungenfunktion führen. Bei dauerhafter und starker Belastung können schwere Lungenschäden die Folge sein. Im schlimmsten Fall werden weitere Organe durch entzündliche Prozesse angegriffen.
Emissionen sinken durch Maßnahmen bei Corona-Virus
Was in China begann, ist nun Gegenstand der gesamten Welt geworden: Grenzen wurden geschlossen, Quarantänen verhängt, Werke und Geschäfte mussten schließen, Flughäfen wurden stillgelegt. Das Corona-Virus hat damit erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft – aber auch auf die Umwelt.
So berichtet der Spiegel darüber, dass aufgrund der Einschränkungen die Emissionen zurück gehen würden. Durch die eingeschränkte Verbrennung fossiler Brennstoffe ließe sich deshalb beispielsweise in Rom eine deutlich bessere Luft verzeichnen. Allerdings warnen andere Experten laut Spiegel davor, zu voreilige Schlüsse zu ziehen. Denn über die „Sauberkeit“ der Luft auch in Deutschland ließen sich erst zum Ende des Jahres genaue Angaben machen, wenn alle Daten vorliegen würden.
Emissionen werden wieder steigen
Sobald die Einschränkungen in den Ländern wieder aufgehoben werden, würde es laut Spiegel und Dirk Messner (Präsident des Umwelt Bundesamtes) wieder zu verstärkten Emissionen kommen. Ein weiterer Experte habe geäußert, dass die Menschen das „Verpasste“ nach solchen Krisen häufig nachholen wollten. Dies habe positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und sei aus ökologischer Sicht gut. Allerdings bedeute dies auch, dass die Abgaswerte deutlich steigen würden.
Klimawandel sollte durch Corona-Virus nicht in Vergessenheit geraten
Während vor Zeiten des Corona-Virus noch alle Welt über den Klimawandel und seine Folgen für die Umwelt und uns Menschen sprach, wird diese bedeutsame Thematik nun deutlich in den Hintergrund gedrängt. Debatten, ob Schülerinnen und Schüler von dem Unterricht fernbleiben sollen, um für die Umwelt zu demonstrieren, werden derzeit nicht mehr geführt. Schulen sind geschlossen und Veranstaltungen von der bekannten Organisation Fridays for Future dürfen – wie andere Veranstaltungen auch – nicht mehr stattfinden.
Die Agora Energiewende rechnet damit, dass Deutschland die Klimaschutzziele für 2020 erreichen wird. Dies hänge zum einen mit den Maßnahmen aufgrund des Corona-Virus und des verringerten CO2-Ausstoßes zusammen. Zum anderen sorgten die starken Stürme Anfang des Jahres für eine verstärkte Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien. Der milde Winter senkte zudem den Energieverbrauch.
Allerdings handele es sich laut dem Direktor von Agora Energiewende, Dr. Patrick Graichen, dabei um keinen nachhaltigen Effekt für den Klimawandel. Denn sobald alles wieder seinen gewohnten Lauf nehme, würde sich dies automatisch negativ auf den Klimawandel auswirken. Konjunkturpakete sollten deshalb nicht nur die Folgen durch den Corona-Virus bekämpfen. Vielmehr sollte Deutschland langfristig klimasicher aufgestellt werden. Investitionen in Industrie, Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien seien deshalb sehr wichtig.
Jürgen Hohnen gestaltet die Energiewende
Seit nunmehr 25 Jahren verbauen wir von Jürgen Hohnen Wärme – Wasser – Umwelt Heizungssysteme. Von der Installation von Ölheizungen haben wir uns bereits vor vielen Jahren distanziert. Denn wir haben frühzeitig erkannt, dass fossile Brennstoffe aus verschiedensten Gründen keine Zukunft haben.
Aus diesem Grunde verbrauen wir ausschließlich hocheffiziente und modernste Heizungssysteme. Als Spezialist für erneuerbare Energien und stromproduzierende Heizungen ist es uns ein Anliegen, Sie über Ihre individuellen Möglichkeiten aufzuklären, nachhaltig zu heizen. Daneben beraten wir Sie auch gerne über Fördermöglichkeiten. Durchlaufen Sie dazu ganz einfach unseren Heizungskonfigurator oder nehmen Sie direkt unverbindlich Kontakt mit uns auf.
Das Corona-Virus hat bereits massive Auswirkungen auf die Menschheit. Trotz allem sollte das Corona-Virus das Thema „Energiewende“ nicht in den Hintergrund drängen. Einige unserer Kunden haben sich deshalb für uns und die Umwelt stark gemacht. Sie halfen, das nachfolgende Video zu produzieren, bevor sich das Corona-Virus massiv verbreitete und die Regierung strenge Auflagen auferlegte. Jeder einzelne von ihnen nennt einen individuellen Grund, warum er die Energiewende gestaltet. Wann gestalten Sie?
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